Klinische Sozialarbeit – Wir haben ein offenes Ohr für Sie

Die Aufgabe der klinischen Sozialarbeit besteht vornehmlich darin, Patientinnen bei der Klärung und Bewältigung von beruflichen, rechtlichen und finanziellen Schwierigkeiten zu helfen. Der Bereich der sozialen Rehabilitation unterstützt mit konkreten Hilfestellungen den Ablauf und den Erfolg der Therapie und bereitet mittelfristig die Wiedereingliederung in das soziale Umfeld und den Beruf vor.

Individuelle Beratung und Unterstützung

Die zentrale Aufgabe des Sozialdienstes besteht in der individuellen Beratung und Unterstützung der Patientinnen. Dabei werden auch die zugrundeliegenden sozialen, emotionalen und wirtschaftlichen Faktoren betrachtet. Der Sozialdienst erarbeitet gemeinsam mit den Patientinnen individuelle Pläne, die den Weg zur Genesung ebnen sollen. Dabei werden auch familiäre und soziale Beziehungen berücksichtigt, um ein ganzheitliches Verständnis der individuellen Situation zu gewährleisten.

Integration in die Gemeinschaft

Ein zentraler Aspekt der Suchtrehabilitation ist die Wiedereingliederung der Patientinnen in die Gemeinschaft. Dort setzt auch der Sozialdienst an, indem Ressourcen und soziale Kompetenzen gezielt gefördert werden. Durch Gruppentrainings sowie adaptierte Einzelberatung werden die Frauen dazu ermutigt, wieder Vertrauen in die eigenen Stärken herzustellen und ihre Identität außerhalb der Sucht zu finden. 

Reintegration in den Arbeitsmarkt

Die berufliche Wiedereingliederung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Genesung. Der Sozialdienst unterstützt die Patientinnen bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz mit Gruppen- und Einzelangeboten. Durch die Erarbeitung beruflicher Perspektiven und die Vermittlung von sozialen Kompetenzen helfen wir den Patientinnen, wieder aktiv an der Arbeitswelt teilzunehmen. Dabei werden entsprechende örtliche Akteure miteinbezogen. 

Langfristige Nachsorge

Die Tätigkeit des Sozialdienstes endet nicht mit dem Verlassen der Klinik, vielmehr bieten wir unseren ehemaligen Patientinnen an, ihnen auch nach der Rehabilitation beratend zur Seite zu stehen. Selbstverständlich verweisen bzw. vermitteln wir vor Entlassung an entsprechende lokale Hilfeträger. Für die Zeit danach informieren wir über mögliche ambulante und stationäre Anschlusstherapien und leiten diese bei Bedarf gemeinsam mit den Frauen ein. Außerdem pflegen wir über Jahre hinweg Kontakte zu unseren ehemaligen Patientinnen und sehen uns beim jährlichen Ehemaligentreffen.