{"id":9904,"date":"2024-09-17T07:00:49","date_gmt":"2024-09-17T05:00:49","guid":{"rendered":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/?p=9904"},"modified":"2024-08-28T10:08:58","modified_gmt":"2024-08-28T08:08:58","slug":"17-september2024-tag-der-patientensicherheit","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/17-september2024-tag-der-patientensicherheit\/","title":{"rendered":"17. September 2024: Tag der Patientensicherheit"},"content":{"rendered":"

[et_pb_section fb_built=”1″ admin_label=”news text” _builder_version=”4.16″ global_colors_info=”{}”][et_pb_row admin_label=”row” _builder_version=”4.16″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat” global_colors_info=”{}”][et_pb_column type=”4_4″ _builder_version=”4.16″ custom_padding=”|||” global_colors_info=”{}” custom_padding__hover=”|||”][et_pb_text admin_label=”Text” _builder_version=”4.24.0″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat” hover_enabled=”0″ global_colors_info=”{}” sticky_enabled=”0″]<\/p>\n

Mit Sicherheit zur richtigen Diagnose<\/strong><\/p>\n

Knapp 2.700 nachgewiesene Behandlungsfehler mit Folgesch\u00e4den hat es im vergangenen Jahr gegeben. So weist es die Statistik des Medizinischen Dienstes aus, der dies im Auftrag der Krankenkassen pr\u00fcft. Bei etwa 17 Millionen Patientinnen und Patienten, die jedes Jahr in deutschen Krankenh\u00e4usern behandelt werden, ist das vergleichswiese wenig \u2013 auch, wenn Experten davon ausgehen, dass die Dunkelziffer h\u00f6her liegt.<\/p>\n

Um Behandlungsfehler zu vermeiden, spielt die richtige Diagnose eine entscheidende Rolle. Daher hat das \u201eAktionsb\u00fcndnis Patientensicherheit\u201c den heutigen \u201eWelttag der Patientensicherheit\u201c in diesem Jahr unter das Motto \u201eSichere Diagnose. Richtige Behandlung.\u201c gestellt.<\/p>\n

Dr. Bijan Dilmaghani, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme im DGD Krankenhaus Sachsenhausen, verdeutlicht: \u201eWir f\u00fchren unsere Arbeit mit dem Anspruch durch, nach aktuellen wissenschaftlichen Standards zu handeln, um somit ein m\u00f6glichst hohes Ma\u00df an Patientensicherheit gew\u00e4hrleisten zu k\u00f6nnen.\u201c Je nach Symptomen gebe es entsprechende Leitlinien, an die sich die Mediziner halten. \u201eDurch leitlinienorientiertes Handeln kann eine hohe Diagnosesicherheit erzielt werden\u201c, sagt Dilmaghani und erg\u00e4nzt: \u201eDie richtige Diagnose ist der Schl\u00fcssel zu einer zielgerichteten Therapie. Dadurch k\u00f6nnen Risiken f\u00fcr Patienten reduziert werden.\u201c<\/p>\n

Die Patienten k\u00f6nnen aber auch entscheidend mit dazu beitragen, dass die Diagnostik noch genauer abl\u00e4uft \u2013 indem sie \u201eauf Fragen, die ihnen die \u00c4rzte stellen, auch korrekt antworten. Scham ist da ein ganz schlechter Ratgeber\u201c, wei\u00df der Notfallmediziner. Denn die \u00c4rztinnen und \u00c4rzte w\u00fcrden nicht aus Neugierde fragen: \u201eUm zu einer korrekten Arbeitsdiagnose zu gelangen, ist eine genaue Anamnese neben der Einordnung unterschiedlicher Symptome von essenzieller Bedeutung. Die Patienten k\u00f6nnen durch ihre Mitarbeit einen wesentlichen Beitrag zum Ablauf ihrer Behandlung leisten.\u201c<\/p>\n

Eine genaue Anamnese und Befunderhebung erm\u00f6glicht dar\u00fcber hinaus auch die fr\u00fchzeitige Erkennung von Krankheiten. Bijan Dilmaghani verdeutlicht dies an einem Beispiel: \u201eZahlreiche Risikofaktoren beg\u00fcnstigen das Auftreten von Diabetes \u2013 einer Erkrankung, deren Fr\u00fcherkennung die Entwicklung schwerer Folgesch\u00e4den verhindern kann. Oftmals wird Diabetes jedoch leider zu sp\u00e4t erkannt. Endorgansch\u00e4den, wie beispielsweise eine chronische Nierenerkrankung, k\u00f6nnen dann bereits entstanden sein. Eine einfache Messung des Langzeitblutzuckerwertes kann im Rahmen einer routinem\u00e4\u00dfigen Laboruntersuchung die Fr\u00fcherkennung erm\u00f6glichen und dar\u00fcber hinaus als Verlaufsparameter verwendet werden.\u201c<\/p>\n

Die richtige Diagnose hilft aber nicht nur dabei, Krankheiten pr\u00e4zise zu behandeln. Das \u201eAktionsb\u00fcndnis Patientensicherheit\u201c verdeutlicht, dass eine zuverl\u00e4ssige Diagnose dazu beitr\u00e4gt, das Vertrauen der Patientinnen und Patienten in das Gesundheitssystem und die medizinischen Fachkr\u00e4fte aufrechtzuerhalten. Au\u00dferdem k\u00f6nnten \u201emedizinische Ressourcen wie Zeit, Personal, Ausr\u00fcstung und finanzielle Mittel gezielter eingesetzt werden, wenn die Diagnose m\u00f6glichst sicher und genau gestellt wird.\u201c<\/p>\n

Das Fazit des Aktionsb\u00fcndnisses, dem Dr. Bijan Dilmaghani beipflichtet, lautet: \u201eInsgesamt tr\u00e4gt eine sichere Diagnose wesentlich dazu bei, dass Patientinnen und Patienten die bestm\u00f6gliche Pflege und Behandlung erhalten, was letztendlich ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden verbessert.\u201c<\/p>\n

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Suchterkrankungen innerhalb der Familie bergen ein gro\u00dfes Risiko f\u00fcr Sch\u00e4digungen der aufwachsenden Kinder. \u201eEine Sch\u00e4digung der Kinder ist zwar nicht zwingend\u201c, so Klein, \u201esie tritt aber um ein Vielfaches \u00f6fter auf als in Vergleichsfamilien ohne Suchtst\u00f6rungen\u201c. Eine Vielzahl von Faktoren sind daf\u00fcr verantwortlich \u2013 unter anderem die Dauer der Erkrankung bei den Eltern, die Intensit\u00e4t und der psychische Stress, dem die Kinder ausgesetzt sind. \u201eAuch das Alter des Kindes und seine Widerstandskraft spielen eine gro\u00dfe Rolle\u201c, erkl\u00e4rte der Suchtforscher.<\/span><\/p>\r\n

Nach der Begr\u00fc\u00dfung durch Gotthard Lehner folgte der Fachvortrag Kleins. Im Anschluss daran bestand auch dieses Mal wieder die M\u00f6glichkeit f\u00fcr alle Tagungsteilnehmer, bei einer Klinikf\u00fchrung das Kindernest zu besuchen: \u201eUnser spezielles Angebot f\u00fcr M\u00fctter und deren Kinder\u201c, so Klinikleiter Lehner. \u201eDenn auch wir haben schon lange vor der Erweiterung und Er\u00f6ffnung 2012 erkannt, dass gerade die Kinder die Leidtragenden von Suchterkrankungen innerhalb der Familie sind. In Hutschdorf bleiben die Kinder f\u00fcr die Dauer der Therapie bei ihren M\u00fcttern und werden dort professionell betreut.\u201c Einen runden Abschluss des Programms bildeten Gespr\u00e4chsm\u00f6glichkeiten mit Patientinnen.<\/span><\/p>[\/et_pb_text]\r\n [\/et_pb_column][\/et_pb_row][\/et_pb_section]","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[10],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/9904"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/16"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=9904"}],"version-history":[{"count":6,"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/9904\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":9913,"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/9904\/revisions\/9913"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/9906"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=9904"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=9904"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.haus-immanuel.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=9904"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}